“Ich würde meiner Familie und meinen Freunden sagen, wie viel sie mir bedeuten.”
Drei Freundinnen, Anna, Marie und Clara, saßen an einem sonnigen Samstagmorgen in Annas gemütlicher Küche und tranken Kaffee. Langeweile lag in der Luft.
“Was sollen wir heute machen?”, fragte Marie und gähnte.
“Keine Ahnung”, sagte Clara. “Mir fällt nichts ein.”
Plötzlich hatte Anna eine Idee. “Spielen wir ein Gedankenexperiment!”, schlug sie vor. “Stellen wir uns vor, es wäre unser letzter Tag auf Erden. Was würden wir tun?”
Marie und Clara fanden die Idee interessant. Sie begannen zu überlegen.
“Als erstes würde ich all die leckeren Pralinen essen, die ich versteckt habe”, sagte Marie und lachte.
Clara lächelte. “Ich würde endlich den Mut fassen, Herrn Müller aus der Bäckerei anzusprechen. Er ist so nett!”
Anna hingegen wurde nachdenklich. “Ich würde meiner Familie und meinen Freunden sagen, wie viel sie mir bedeuten.”
Die Freundinnen verbrachten den Tag damit, ihre letzten Wünsche zu erfüllen. Marie genoss ihre Pralinen, Clara schrieb Herrn Müller einen anonymen Liebesbrief und Anna verbrachte Zeit mit ihrer Familie per Videoanruf.
Gegen Abend saßen sie wieder in Annas Küche. Erschöpft, aber glücklich, blickten sie auf den Tag zurück.
“Das war ein seltsamer, aber schöner Tag”, sagte Marie.
“Stimmt”, sagte Clara. “Ich bin froh, dass es nur ein Gedankenexperiment war.”
Doch in dem Moment, als sie das sagte, ertönte ein ohrenbetäubender Knall. Die Fenster klirrten, und der Boden bebte.
Verängstigt sprangen die Frauen auf. Durch das Fenster sahen sie eine riesige, feuerspeiende Wolke am Himmel aufsteigen.
“Was ist das?”, schrie Marie.
Clara starrte entsetzt auf die Wolke. “Ich weiß nicht, aber es sieht nicht gut aus!”
Panik stieg in ihnen auf. Sie wussten, dass sie fliehen mussten, aber wohin?
Anna schnappte sich ihren Autoschlüssel. “Ins Auto! Wir müssen hier weg!”
Die Freundinnen rannten zum Auto und stiegen schnell ein. Anna startete den Motor und trat aufs Gaspedal. Sie rasten davon, ohne zu wissen, wohin sie fahren sollten. Hinter ihnen breitete sich die Feuerwolke unaufhaltsam aus.
Fliehen (to flee):
- Die drei Freundinnen mussten fliehen, als die Feuerwolke auf sie zukam. (The three friends had to flee when the fireball approached them.)
- Marie floh aus dem Haus, als der Feueralarm losging. (Marie fled the house when the fire alarm went off.)
- Vor dem wütenden Hund musste ich fliehen. (I had to flee from the angry dog.)
- Clara floh in die Arme ihres Freundes, als sie die schlechte Nachricht hörte. (Clara fled into her boyfriend’s arms when she heard the bad news.)
- Im Märchen flieht die Prinzessin mit dem Prinzen vor dem bösen Drachen. (In the fairy tale, the princess flees with the prince from the evil dragon.)
Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.
Last Updated on October 11, 2024
by Wort des Tages