Ein Fall für Kommissar Fischer
Kommissar Max Fischer war ein Mann der Zahlen. Er liebte es, Puzzleteile zusammenzusetzen, Zusammenhänge zu erkennen. Aber es gab ein anderes Puzzle, das er nicht lösen konnte: Kimberly, seine Kollegin. Sie war scharfsinnig, entschlossen, und für ihn einfach unwiderstehlich. Doch ihre Augen sahen ihn nie so, wie er sie sah.
Heute war ein besonderer Tag. Eine Leiche lag im Büro der “Nordstern Versicherungen”. Die Frau, eine junge Buchhalterin, war mit einer Büroklammer durchstochen worden. Ein merkwürdiger Mordfall.
Kimberly, wie immer fokussiert, untersuchte die Szene. Max stand neben ihr, sein Herz schlug schneller als üblich. Er wollte ihr helfen, glänzen, beeindrucken. Aber jedes Wort, das er fand, klang falsch.
“Die Wunde ist seltsam tief“, sagte Kimberly, ohne ihn zu beachten.
Max nickte, versuchte, seine Stimme ruhig zu halten. “Ja, und die Büroklammer… ungewöhnlich.”
Sie sah ihn kurz an, ihre Augen kühl. “Vielleicht ein Zeichen. Ein Symbol.”
Max spürte eine Nadel der Enttäuschung. Er wollte mehr sein als ihr Kollege. Er wollte der Mann sein, der sie zum Lachen brachte, der sie beschützte. Aber er war nur Max Fischer, der Kommissar, der versuchte, einen Mordfall zu lösen.
Als sie das Büro verließen, sah er ihr nach. Die Herbstsonne schien auf ihr rotes Haar. Sie war so nah, und doch so unendlich weit entfernt.
Wer hatte diese junge Frau getötet? Und warum mit einer Büroklammer? Die Fragen wuchsen in Max. Aber größer war die Frage: Würde er jemals Kimberlys Herz knacken können?
Alle Personen und Ereignisse in diesem Werk sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen, lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen sind rein zufällig.
Last Updated on October 11, 2024
by Wort des Tages